INSIDEOUT MUSIC

The SAGA continues...

TRUST

In SAGA we trust...so könnte das Motto anlässlich des aktuellen 2006er Albums lauten, welches die Bandgeschichte in der Jetztzeit fortsetzt, die 1978 mit dem selbstbetitelten Debüt begann. Seither ist viel Wasser den Rhein hinuntergeflossen und man sollte doch wirklich meinen, man habe in einer fast dreißig Jahre währenden Karriere Alles erreicht und erlebt und sei satt und träge.

Im Gegenteil – wenn man der spritzigen Aktivität der Formation um Frontmann Michael Sadler begegnet – da scheint noch Einiges in der Pipeline für die Fans rund um den Globus. Der Sänger und Keyboarder, der auch zu den Gründungsmitgliedern zählt, scheint noch nicht müde und bereit für die Rente. Obwohl es ja vielleicht nach den unzähligen Erfolgen mit CD-Veröffentlichungen und LIVE-Auftritten mittlerweile verdient wäre.

Irgendwie scheint immer noch das Ziel darin zu bestehen, den SAGA-Sound zu konservieren und mit einer gehörigen Portion frischem Wind zu kombinieren, so dass man einen entsprechenden Widererkennungswert hat und dennoch nicht angestaubt oder veraltet klingt. Und diesen „Frischeanspruch", den hört man zweifelsohne bei der neuen Scheibe heraus. Vom ersten Song an ziehen die Mannen um Mr. Sadler die Zuhörer in ihren Bann und überzeugen mit keyboardorientiertem Bombastrock und amtlicher Gitarrenarbeit. Das auch genug „Antrieb von hinten" kommt, dafür sorgt der „neue" Drummer (der 2004 zu der Band stieß) Brian Doerner, der mit Basser Jim Crichton die Rhythmussektion bildet.

Es wird also reichlich gerockt und auch die harmonisch-melodischen Töne kommen sicherlich nicht zu kurz. Das Ganze gepaart mit der markanten Stimme von Michael Sadler sollte alten wie neuen SAGA-Fans doch eine Freude bereiten. Checkt es einfach mal aus!!!

Von April bis Mai 2006 gibt´s auch eine ausgedehnte Europatour, also habt ihr auch die Gelegenheit, die fünf Musiker bei der Performance vor Publikum zu erleben – das ist sicherlich eine lohnende Sache – mir hat der Auftritt beim 2004er ARROW ROCK FESTIVAL jedenfalls gefallen (siehe dazu unseren Bericht in der Festivalrubrik).

(Amir Djawadi)