Pratteln "Z7": Progressive Corner

Saga, Angelheart, King Size, 27.04.01

Nach der gelungenen Vorstellung von Saga im letzten Jahr war für mich klar, das ich beim nächsten Gig der kanadischen Rockband wieder dabei bin. Erfreulicherweise war die Halle noch voller als beim letzten Mal. Um Punkt 20.00 Uhr betraten die Oesterreicher King Size die Bühne, davon bekamen mein Kolleg Daniel Eggenberger und ich aber nur sehr wenig mit, wir waren nicht so pünktlich wie King Size und bekamen mal gerade 2 Songs der Band zu hören. Mit Angelheart ging es nach der Umbaupause weiter. Angelheart ist eine ganz "junge" Band mit erfahrenen Musikern wie Paul Etterlin (Gitarre, Gesang), der Rockröhre Janet La Rose, die schon bei Allison als Sängerin tätig war, sowie Patrick Joller (Bass), Thomas Küng (Keyboards) und Urs Furrer (Schlagzeug). Alle drei Musiker spielen schon seit Jahren mit Paul Etterlin zusammen und konnten einige musikalische Erfolge verzeichnen. Dass die Truppe langjährige Bühnenerfahrung hat, spürte man dann auch vom ersten Moment an, vor allem Paul Etterlin begeisterte mich mit seinem Gitarrenspiel und klarem kraftvollem Gesang. Die Stimme von Janet La Rose kam leider bei den ersten Songs nicht richtig zur Geltung. Absolut stark war der Song "If Ever", der gleichzeitig der Titelsong vom Debutalbum ist, welches in Kürze auch beim Plattenhändler zu finden sein sollte. Nach knapp 40 Minuten verliess die Band die Bühne unter reichlich Applaus die Bühne, und man durfte auf Saga gespannt sein. Und wie sollte es anders sein, die Halle kochte sofort, als Michael Sadler und Co. die Bühne betraten. Saga spielte in der Folge wieder wie aus einem Guss, Ian Crichton spielte Gitarre wie ein junger Gott, Schlagzeuger Steve Negus brillierte an den Drums, und Michael Sadler hatte das Publikum mit seinen kleinen, aber wirkungsvollen Gesten jederzeit im Griff. So zum Beispiel erklärte Michael Sadler nach der ersten Zugabe, Saga würde nur weiterspielen, wenn das Publikum so johlt, dass die 110 Dezibel Marke erreicht, im Z7 ist ein Dezibelmeter vorhanden. Innerhalb von wenigen Sekunden war die Marke überschritten, und Saga belohnte es mit weiteren Zugaben. So nebenbei, die normale Lautstärke von Saga lag zwischen 95 u. 105 Dezibel. Wie immer bei Konzerten der kanadischen Band wurden die alten, zeitlosen Songs gespielt, und es ist einfach erstaunlich, wie die Zuschauer bei den Songs mitmachten und die Band frenetisch abfeierten. Um 23.30 Uhr endete das Konzert, welches bei mir noch einige Zeit im Hinterköpfchen bleibt. Bleibt zu sagen, wer noch nie bei Saga war, geht nächstes Mal hin, denn die Band ist Live SPITZE!!!!

Werner Wachtarczyk.



Thanks to Ralf Widmann

 

 

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