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Saga: Network

Nachdem die Kanadische Band Saga in den neunziger Jahren mit Alben wie dem schwer verdaulichen "Generation 13" oder dem interessanten, aber für Saga-Verhältnisse ungewöhnlich poppigen "Pleasure and Pain" konsequent am Geschmack ihrer zahlreichen Anhänger vorbei musiziert hatte, folgte pünktlich zum neuen Jahrtausend wieder die Wende zum Besseren. Die Band besann sich wieder auf ihre musikalischen Stärken, der schöne, alte Saga-Schriftzug und das geflügelte Insekt wurden reannimiert, und sogar die bei den Fans so beliebten 'Chapter' wurden wieder eingeführt. So veröffentlicht die Band, seit 1999 das Album "Full Circle" das Licht der Welt erblickte, etwa im Zweijahresrhythmus gutklassige Studioalben. Und so dürfte das Album "Network" von 2004 all denen sicherlich gut gefallen, die schon 2001 an "House of Cards" oder 2003 an "Marathon" ihre Freude hatten. Denn außer das Saga mit Christian Simpson für ausgeschiedenen Steve Negus einen neuen Schlagzeuger an Bord haben, hat sich im Hinblick auf die vorherigen Alben nicht viel geändert. Saga spielen immer noch ihre unwiederstehliche Mischung aus Hardrock, Progrock und Pop und schaffen es auch 2004, ihrem Katalog ein paar neue Klassiker hinzuzufügen. So dürften sich Stücke wie das treibende "On the Air" oder das rockige "Keep it Reel" live als sichere Bank erweisen. Aber auch Songs wie "I'm back" oder das clever arrangierte "Don't make a Sound" dürften alle eingefleischten Saga-Anhänger zufrieden stellen. Und mit der wunderschönen Akustiknummer "If I were you", der traumhaften Pianoballade "Believe" oder dem spannenden "Outside looking" in könnten Saga auch endlich einmal wieder den Weg ins Radio finden. So bleibt unterm Strich ein Album, dass zwar die Muskwelt nicht um einen Klassiker der Marke "Worlds Apart" oder "Heads or Tales" bereichert, in unserer schnelllebigen Zeit aber mit Sicherheit seine Berechtigung hat. Saga kümmern sich nicht um angesagte Trends oder musikalische Entwicklungen sondern setzen ihren eingeschlagenen Weg konsequent fort. Das mag zwar der ein oder andere wenig innovativ finden; solange das Ergebnis jedoch so gelungen und überzeugend wie "Network" ausfällt, bleibt uns diese sympathische Band hoffentlich noch lange erhalten.



Quelle: http://www.rock-pop-tipps.de

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